Verstärkung für den Lions Club gibt es durch den Leo-Club Ardeo (vorne, v. l.): Präsidentin Sarah Rott, Lena Huber, Emma Maier und Helene Walter sowie (hinten, v. l.) Distrikt-Governor Gerhard Potuschek, Moritz Stienen, Leo-Beauftragter Ludwig Brunnlechner, Benedikt Eicher, Alexander Witt, Tim Wahle, Lions-Präsident Georg Els, Maximilian Geib, Lions-Sekretär Axel Raymann, Christian Harke und Jakob Heß. Foto: Michaele Heske
Erding/Dorfen – Der Lions Club Erding hat Nachwuchs bekommen. Im Restaurant Moglis im Dorfener Tonwerk feierte der Leo-Club Ardeo sein Gründungsfest. Rund 40 Lions-Mitglieder standen Pate.
Jetzt ist es offiziell: Die Junglöwen sind los. Und genau wie das große Vorbild, haben sich auch die Leos karitative Aktivitäten auf ihre Fahne geschrieben: Gutes tun für bedürftige Mitmenschen, die Umwelt, das Klima und die Gesellschaft. Die weltweite Entwicklung erfordere ein solches Engagement, da sind sich die jungen Leute zwischen 16 und 31 Jahren aus Erding und Umgebung einig. Ihr Motto: „We serve“.
„Von der Jugend für die Jugend: Wir wollen mit unseren Activities benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützen, die Integration fördern, aber nicht nur monetär, sondern auch den Raum für schöne gemeinsame Erinnerungen schaffen“, erklärte Jung-Präsidentin Sarah Rott in der Veranstaltung. Die 19-jährige Erdingerin hatte die Idee, eine Nachwuchs-Organisation der Lions zu gründen. Rott saß mit ihrem Großonkel Günter Lassak beisammen, sie unterhielten sich über den Lions Club Erding. „Die Ziele und Aktivitäten haben mich stark beeindruckt“, sagte sie. Schon vergangenen Oktober wurden die Gründungspapiere unterzeichnet.
„Die jungen Leute beeindrucken mit ihrem Engagement und ihrem Enthusiasmus“, sagte Gerhard Potuschek, Distrikt-Governor Bayern-Süd, bei der Charterfeier: „Die Leos sind unsere Zukunft.“ Leo stehe dabei für „Leadership“ (auf Deutsch: Führung), „Experience“ (Erfahrung) sowie „Opportunity“ (Gelegenheit) und kennzeichne die politisch wie konfessionell ungebundene Jugendorganisation der Lions Clubs. „Es geht darum, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen“, so Potuschek.
Die Gründung eines Leo-Clubs sei etwas ganz Besonderes, befand auch Lions-Präsident Georg Els. Zusammen mit den jungen, engagierten Leos biete sich jetzt die Chance, „Probleme unserer Zeit nicht unbedingt zu lösen, aber doch abzumildern“. Das gemeinsame Engagement schaffe Begegnung, mache stark: „Ohne engagierte Menschen, wie ihr es seid, ohne eure Tatkraft, ohne eure Ideen und den Mut, Neues anzugehen, würde unsere Gesellschaft sozial veröden“, so Els.
Zudem würde die Kultur des menschlichen Miteinanders ohne Nachwuchs verkümmern: „Die Idee der Lions-Bewegung würde sterben. Ich danke euch, dass ihr die Probleme in unserem Landkreis zu mildern sucht.“ Und Leo-Beauftragter Ludwig Brunnlechner ergänzte: „Der Club lebt vom Engagement des Einzelnen. Jeder Einzelne ist gefragt, damit der Club lebt.“ Nach diesen Worten stießen junge und alte Löwen gemeinsam an. mhe
Quellenangabe: Mittwoch, 5. April 2023, Erdinger Anzeiger / Lokalteil